sucht du zuerst den Nachbarn aus.
Ist dieser ganz lieb und nett,
ruhst du immer zufrieden in deinem Bett.
Denn wohnt ein Drachen neben an,
hast du nicht lange Freude daran.
Da du aber schon eingezogen bist,
musst es jetzt nehmen wie es ist.
ich darf das nicht oder doch vielleicht,
bin nicht mehr klein und noch nicht groß
was ich mache, falsch ist´s bloß
mach´ es anscheinend keinem Recht
mache alles doch nur schlecht,
kein Lob, kein Gruß,
nur ich muss, ich muss.
Mit Worten - das ist schon mal ein kluger Anfang.
Mit Sätzen - das hat schon mal Niveau.
Mit Inhalt - sonst vergiss es, sowieso!
die Arbeit macht den Menschen froh!
Ich hefte ab, Tag ein, Tag aus,
selbst dicke Akten sind mir kein Graus!
Ich koche Kaffee und kopiere,
den Aktenstaub ich inhaliere
gerne und mit Leidenschaft!
Ach, die Arbeit gibt mir Kraft!
Ich stehe morgens gerne auf,
nehm den langen Weg in Kauf,
steh Stunden im Berufsverkehr,
was will man denn vom Leben mehr?
Ich lieb’ meinen Chef, er ist gerecht,
und findet er auch meine Arbeit schlecht,
ich kann etwas besser als alle auf Erden!
Nämlich lügen – ohne rot zu werden!
So lange du deine Füße noch unter meinen Tisch ...
Jaja, unsere lieben Väter,
wenn sie nicht weiter wussten,
wie oft haben wir den Spruch gehört?
Heute lachen wir da wohl drüber,
früher war das für uns trüber!
Sprache: Deutsch