Doch jetzt habe ich endlich kapiert
Du hast mich morgens grob geweckt
Und ich habe erst viel später gecheckt
Das war zu meinem Besten
Ich sag’s vor allen Gästen
Zum Muttertag ganz feierlich
Mamilein, ich liebe dich
heute aber feiern wir mit dir.
Das Bestehen deiner Firma, deiner Lebenskreation.
Aber mal ehrlich? Wen interessiert das schon?
All die Jahre an Nerven, Schweiß und festen Glauben,
wie gut, das sie uns so viel Freiheit erlauben.
Du kannst schon niesen, du kannst schon saugen.
Wo kommst du auf einmal her?!
Dein Lächeln rührt uns sehr.
Wie hast du das gemacht,
dass du fünf Finger hast?
Und wer glaubt`s, wer kann es fassen?
Ein, zwei Beinchen hast dir wachsen lassen.
Ach herrje, was sieht man mehr?!
10 Gnubbelzehchen wackeln sehr;
Kugelrund machst deinen Bauch,
ein Loch darin, das hast du auch!
Und was hast du weiter mitgebracht?
Ein Näschen fein, das schnorchelt sacht;
Nun bebt der Mund, es bebt das Kinn;
Man hört dich nun, bis weithin!
Was macht man da? Was gibt man her?
Du gluckerst nun, du brüllst gar sehr!
Man nimmt dich hoch und drückt dich fein,
ein Pups entwischt, klitzeklein.
Anna, der Lehrer sagt, Du hast mehr im Kopf, ich ziehe Dir an Deinem langen Zopf!
Superhelden mag ich sehr, den Lehrer dagegen garnicht mehr.
Ist aufeinmal die Katze weg, war die Maus besonders keck.