das war vor 25 Jahren.
Der Bräutigam trug schwarz, die Braut in weiß,
Und nach der Trauung warfen wir den Reis.
Der Himmel der hing voller Geigen,
und alle tanzten wir den Hochzeitsreigen.
Noch heute schwärmen alle Gäste,
es war wohl eins der schönsten Feste.
Das Sparschwein habt Ihr nun geschlachtet,
weil man nach einem neuen Feste schmachtet.
Die Silberhochzeitsfeier soll's nun sein,
bei frohen Liedern und auch Wein.
Geschenke für das Jubelpaar,
gibt's jede Menge, das ist klar
Die Torte heute schmückt ein Silberpaar,
aus Marzipan, wie wunderbar.
Im Leben läuft‘s oft falsch und schlecht,
doch kommt die Nacht auf weichen Tatzen,
macht sie es fair und auch gerecht –
denn nur sie färbt gleich schwarz alle Katzen!
In der Nacht ganz neue Regeln gelten,
im Schatten stehen wir da selten –
denn den gibt es nicht ohne Licht,
die Nacht Gerechtigkeit verspricht.
In der Nacht sind alle gleich,
die ihren Weg im Dunklen gehen,
ob schwarz, ob weiß, ob arm ob reich –
sie alle können jetzt nichts sehen!
Bei mir herrscht immer Demokratie. Ihr könnt alle meine Meinung teilen.
Ach ja, Hohlkörper können schweben. Deshalb braucht ihr eure Köpfe nicht mehr mit den Händen abstützen.
Träume denkt sich das Gehirn stets nur dann aus, wenn es eh schon Langeweile hat.
Das Kauen von Kaugummi soll ja das Gehirn anregen. Aber bei euch funktioniert das nicht.
Wo nichts ist, kann auch nichts angeregt werden.
Bei der Korrektur eurer Arbeiten hab ich mehrere Rotstifte verbraucht. Wärt ihr dabei gewesen, hätte ich mich an euch abreagiert.
Bei euch ist die Hälfte doch auch niemals fünfzig Prozent und das Gleichheitszeichen hat ein Strichlein zu viel.