Bei dem Wetter traut sich kein Hund vor die Tür. Meine Katze aber auch nicht.

Das Wetter, ein unpünktlicher Gast, erscheint heute in der Rolle des ewigen Verspäteten - die Uhr hat es wohl verschlafen.

Das Wetter, ein Kaprizenmeister, spielt heute Morgen auf der Klaviatur der Jahreszeiten - préludierend mit Frosttönen und Sonnenscheinakkorden.

Das Wetter ist so launisch wie ein Theaterstück mit ständig wechselnden Akten - von Sonnenschein über Wolkenbrüche bis hin zu stürmischen Finale.

Bei trübem Wetter denke daran: Auch ein Regentag ist ein Festtag für die Pflanzenwelt, die in ihren Gießkannenschlössern residiert.

Das Wetter zu deuten ist wie das Lesen einer Schatzkarte mit versteckten Hinweisen - nur dass der Schatz oft ein nasser Regenguß ist.

Das Wetter, ein unberechenbarer Künstler, malt heute seine Graffitis an den Himmelszelt - alles in Schattierungen von Grau.

Zeigt der Frosch schon schönes Wetter an, dann halten sich auch alle gefälligst daran.

Wenn man momentan Auto fährt oder eine Bank betritt, ist man sich nie wirklich sicher, ob man mit der Maske die Pandemieausbreitung stoppt, oder ob jeden Moment die Polizei kommt, weil man sich nicht an das Vermummungsverbot hält.

Regen im Inland und Sturm am Meer, doch egal, wie sich das Wetter austobt, wichtig ist, dass man genau an dem Ort ist, den man liebt.