Das Wetter, ein Boxer in den Seilen, lässt heute die Kälte über die Runden siegen.
Dein Abschied ist wie ein schlechtes Wetter: unangenehm, aber man gewöhnt sich daran.
Ein Leben im Sturm ist meist der Phantasie entsprungen, man kann sich vorstellen, wie es ist, wenn einem die Kleider vom Körper gefegt werden und man splitterfasernackt dasteht.
Das Wetter, ein unpünktlicher Gast, erscheint heute in der Rolle des ewigen Verspäteten - die Uhr hat es wohl verschlafen.
Das Wetter, ein Glücksspieler, setzt heute alles auf Schwarz - mit einem Royal Flush aus Regentropfen.
Das Wetter, ein Kaprizenmeister, spielt heute Morgen auf der Klaviatur der Jahreszeiten - préludierend mit Frosttönen und Sonnenscheinakkorden.
Manchmal ist es besser den Sinn einer Entscheidung nicht zu hinterfragen, da es ihn nicht gibt.
Das Wetter, ein unberechenbarer Künstler, malt heute seine Graffitis an den Himmelszelt - alles in Schattierungen von Grau.
Das Wetter ist so launisch wie ein Theaterstück mit ständig wechselnden Akten - von Sonnenschein über Wolkenbrüche bis hin zu stürmischen Finale.