Der Frühling naht mit schüchternen Schritten, gefolgt von einer Parade der Taschentücher, die von den Allergikern geschwenkt werden

Das Wetter ist ein Kapellmeister, der seine Instrumente nicht im Griff hat - ein wildes Crescendo aus Regen und Sturm, gefolgt von einer Pianissimo-Stille der Sterne.

Frühling ist, wenn die Röcke kürzer werden und die Orangenhaut blüht.

Der Frühling die schönster aller vier Jahreszeiten, ist die Fruchtbarkeit der Erde, die vergleichbar ist mit dem Höhepunkt einer Frau, der auf einmal explodiert.

Menschen müssen mit den Jahreszeiten leben, auch wenn die Sprüche dann immer sehr komisch werden, ist es besser, man kann den Frühling wiedergeben, als den strengen und einsamen Winter im Gemüt.

Der Frühling ist die Jahreszeit, wo auch die Gefühle oft verrückt spielen, mit einem Kribbeln im Bauch jagt man dem erstbesten Bräutigam hinterher und gesteht sich Gefühle, die im Nachhinein als Fehlinvestition anerkannt werden.

Was nimmt ein Schalke-Fan massenweise mit ins Stadion? Taschentücher.

Besser ein Ziel mit langsamen Schritten zu erreichen als planlos durch das Leben zu rennen.

Regen, eine natürliche Laune, die dazu einlädt, sich ohne Scham im Freien zu waschen, unter dem schüchternen Blick der Sterne.

Der Winter flüstert leise und hüllt die Welt in ein Schweigen, das nur von den knirschenden Schritten auf schneeweißem Pflaster unterbrochen wird.