Der Sturm, ein Dirigent der Nacht, hat mit einem Crescendo der Böen den Anschein erweckt, als ob ein nächtliches Konzert beginnen würde.

Das Wetter ist ein Kapellmeister, der seine Instrumente nicht im Griff hat - ein wildes Crescendo aus Regen und Sturm, gefolgt von einer Pianissimo-Stille der Sterne.

Die Stille des Winters ist vorbei und die Vogelgesänge klingen wie Bässe auf einem Konzert in den Ohren der Menschen, die endlich wieder aus ihren Löchern kriechen und sich in der Sonne niederlassen.

Während der Probe zu einem Konzert naht die Stelle, an der der Schlagzeuger auf seiner Triangel den einzigen Ton des gesamten Konzertes abliefern muss.
Er schlägt die Triangel und alle Orchestermitglieder drehen sich mit hasserfülltem Gesicht um und rufen laut:
"Du treibst!!"

Deine Frisur ist fast, wie bei einem Schaf, nur ohne Locken, weil der Sturm sie glatt gefegt hat.

Ein Leben im Sturm ist meist der Phantasie entsprungen, man kann sich vorstellen, wie es ist, wenn einem die Kleider vom Körper gefegt werden und man splitterfasernackt dasteht.

Der Regenschirm hebt ab und du fliegst über die Felder, denn Sturm und Regenschirm machen dich zu einem eleganten Flieger.

Der Herbstwind, ein Dirigent der Blätter, orchestriert heute sein Finale - und meine Geduld wip

Gute Nacht

Warum schlafend vom großen Glück nur träumen
und das große Glück der Nacht versäumen?
Der Tag, der reicht, um auszuruh’n –
In der Nacht gibt’s besseres zu tun!

Wer nie untreu war, war auch nie treu. Das eine bedingt das andere, so wie die Nacht den Tag bedingt, oder der Tag die Nacht. Was hier Nacht, was Tag ist, such es dir aus.